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Wanderausstellung: Zwischen Ruhm und Vergessenheit. Lea Deutsch: Wunderkind und Holocaust-Opfer
Europäisch-jüdische GeschichteWanderausstellung: Zwischen Ruhm und Vergessenheit. Lea Deutsch: Wunderkind und Holocaust-Opfer
Kurator:in: Dr. Martina Bitunjac und Prof. Dr. Damir Agičić
Förderer: Ministerium für Kultur und Medien der Republik Kroatien und das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien
Weitere Titel: Između slave i zaborava. Lea Deutsch: čudo od djeteta i žrtva Holokausta/ Between fame and oblivion. Lea Deutsch: child prodigy and Holocaust victim
Lea Deutsch (1927–1943) war eine berühmte jüdisch-kroatische Kinderschauspielerin der Zwischenkriegszeit. Bis zu ihrem 14. Lebensjahr spielte die Zagreber Künstlerin in verschiedenen Komödien, Dramen, Opern und Operetten mit. Als im April 1941 die faschistischen Ustasche an die Macht kamen, wurde ihr u. a. das Schauspielern verboten. Im Mai 1943 wurde Lea Deutsch mit ihrem Bruder und ihrer Mutter nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Sie starb vermutlich während des Transportes. Mit dieser Ausstellung wollen wir an die junge begabte Schauspielerin, die Opfer des Holocaust wurde, erinnern. Gezeigt werden Photographien aus ihrem facettenreichen Theaterleben, Presseartikel mit ihren Statements, aber auch amtliche Dokumente, wie etwa ihr Bittbrief an die „Rassenabteilung“ des Innenministeriums des faschistischen Unabhängigen Staates Kroatien.
Am 16. Mai 2023 wurde im Rahmen des Geschichtsfestivals in der National- und Universitätsbibliothek in Zagreb die dreisprachige Ausstellung „Zwischen Ruhm und Vergessenheit. Lea Deutsch: Wunderkind und Holocaust-Opfer“ eröffnet. Die Ausstellung wird in Universitäten, Schulen und Bibliotheken zu sehen sein. Später zeigen wir sie in der Jugendbegegnungsstätte Auschwitz/Oświęcim in Polen und in Berlin.
