Moses Mendelssohn Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien
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Frank Voigt (abgeschlossen)

Geboren 1982 in Staßfurt

Studium der Fächer Deutsch und Französisch auf Lehramt für Gymnasien (Staatsexamen) an der Universität Potsdam, der Université Rennes II sowie als Gasthörer an der FU und HU Berlin; Abschluss mit einer vergleichenden Arbeit über die Konzeptionen von Erinnerung und Geschichte des französischen Soziologen Maurice Halbwachs (1877-1945) sowie des Literaturkritikers, Übersetzers Philosophen und Historiker Walter Benjamin (1892-1940)

2016 Preisträger des Nachwuchs-Förderpreises der International Walter Benjamin Society, dem Walter Benjamin Archiv und dem Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin

2016: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Osnabrück

seit November 2014: Promotionsstipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung, seit 2015 assoziierter Kollegiat des Ludwig Rosenberg Kollegs am Moses Mendelssohn Zentrum

2013/2014: Transkription von Walter Benjamins Exzerpten aus der Zeitschrift „Die Neue Zeit“ (1883-1923) im Walter Benjamin Archiv Berlin mit einem Teilstipendium der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Promotionsthema

Historisches Bewusstsein und historische Erkenntnis. Zum Verhältnis von Literaturkritik und Geschichte bei Walter Benjamin (Arbeitstitel)

Die Dissertation beabsichtigt das Verhältnis der Begriffe von ,Kritik‘ und ,Geschichte‘ des Literaturwissenschaftlers, Kritikers, Übersetzers, Historikers und Philosophen Walter Benjamin systematisch und mit einem Fokus auf die 1930er Jahre in seinen Transformationen herauszuarbeiten, um zu zeigen, dass und wie sich Benjamins geschichtliches Denken in diesem Zeitraum verändert, wie diese Veränderungen zu erklären sind, worauf sie reagieren. Statt nach wechselseitiger Ausschließlichkeit soll dabei nach dem spezifischen Zusammenhang von Traditionen des Judentums und der Arbeiterbewegung in Benjamins historiographischer Theoriebildung gefragt werden. Ich gehe einerseits von unterschiedlichen, zum Teil parallel gehandhabten methodologischen Entwürfen aus, die ich differenzierend darstellen möchte, sowie andererseits von einer bislang wenig beachteten Beziehung literaturwissenschaftlicher, geschichtsmethodologischer und bildungstheoretischer Überlegungen in Benjamins Arbeiten der 1930er Jahre. Hierfür erschließe ich ein unveröffentlichtes Konvolut an Exzerpten aus einem Studium Benjamins der frühen SPD-Theoriezeitschrift „Die Neue Zeit“ (1883-1923).

Publikationen

Als Mitherausgeber

Helmut Peitsch zusammen mit Konstantin Baehrens, Ira Dietrich, Christian Ernst, Christoph Kapp, Jacob Panzner, Ulrike Schneider (Hrsg.): Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung. Deutsche Vergangenheit im europäischen Kontext. Berlin/Boston: de Gruyter 2018 [DOI: https://doi.org/10.1515/9783050093932].

zusammen mit Nicos Tzanakis-Papadakis, Jan Loheit und Konstantin Baehrens (Hrsg.): Material und Begriff. Arbeitsverfahren und theoretische Beziehungen Walter Benjamins. Hamburg: Argument Verlag 2019.

Als Heftredakteur

Zusammen mit Peter Jehle (Hrsg.), Jan Loheit, Konstantin Baehrens, Wolfgang Fritz Haug, Johannes Lütkepohl, Thomas Weber. Das Argument 317. Peter Weiss und die Aktualität der Ästhetik des Widerstands. Heft 2/2016. Hamburg: Argument-Verlag.

Aufsätze

Walter Benjamin, Antonio Gramsci and the Problem of Elitist Traditions, in: International Gramsci Journal, 3/4 (2020), S. 59-82. [online: https://ro.uow.edu.au/gramsci/vol3/iss4/8]

[zusammen mit Konstantin Baehrens:] „Die Problemgeschichte wird tatsächlich zur Geschichte der Probleme.“ ‚Geschichtliche Totalität‘ und ‚Augenblick‘ bei Walter Benjamin und Georg Lukács, in: Frank Voigt, Nicos Tzanakis Papadakis, Jan Loheit und Konstantin Baehrens (Hrsg.): Material und Begriff. Arbeitsweise und theoretische Beziehungen Walter Benjamins. Hamburg: Argument-Verlag 2019, S. 193-242

Voigt, Frank: Bilder, Sprache – Töne, Notenschrift. Maurice Halbwachs’ Aufsatz „Das kollektive Gedächtnis bei den Musikern“ im Kontext seines Werks. In: Helmut Peitsch, zusammen mit Konstantin Baehrens, Ira Diedrich, Christian Ernst, Christoph Kapp, Jacob Panzner, Ulrike Schneider, Frank Voigt (Hrsg.): Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung. Deutsche Vergangenheit im europäischen Kontext. Berlin/Boston: De Gruyter 2018, S. 17-35 [DOI: https://doi.org/10.1515/9783050093932]

Bericht zum Workshop „Material und Begriff. Arbeitsverfahren und theoretische Beziehungen Walter Benjamins“, vom 24.3.-27.3.2017 am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin (zusammen mit Konstantin Baehrens, Jan Loheit und Nicos Tzanakis-Papadakis), erschienen auf: [www.walterbenjamin.info/wp-content/uploads/2016/08/material_u_begriff_workshop_bericht_final.pdf]

Selbstvergewisserung in der Geschichte? Walter Benjamin und die Arbeiterbewegung – ein bisher noch wenig bearbeitetes Forschungsthema, in: DIALOG, hrsg. von der Moses Mendelssohn Stiftung. Heft 3/2016a. 4 [online: www.mmz-potsdam.de/files/MMZ-Potsdam/Bilder_Publikationen/DIALOG/Dialog%2072.pdf]

Das „destruktive Moment“ als „Sprungkraft der Dialektik“. Zum gefundenen Typoskript von Walter Benjamins Aufsatz „Eduard Fuchs, der Sammler und der Historiker“, in: Weimarer Beiträge, 62. Jahrgang Heft 2 (2016), S. 212-244

Walter Benjamins Lektüre der „Neuen Zeit“. Zu einem Konvolut unveröffentlichter Manuskripte aus dem Nachlass, in: "Das Argument. Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften" 312 (2015), S. 185-201

Die Aktualität von Halbwachs’ Kritik an Bergson und Durkheim. Zu einigen Problem in den Halbwachs-Lektüren bei Aleida und Jan Assmann, in: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, 66. Jahrgang Heft 3-4 (2014), S. 243-269

Zu Theorie und Praxis im Lehramtsstudium, in: Wilfried Schubarth/ Karsten Speck/ Andreas Seidel (Hg.): Nach Bologna: Praktika im Studium – Pflicht oder Kür? Empirische Analysen und Empfehlungen für die Hochschulpraxis. Potsdam: Universitätsverlag 2011, S. 309-315

Vorgeschichte [www.verbrannte-buecher.de/?page_id=1555] und Geschichte der Bücherverbrennungen 1933 in Deutschland [www.verbrannte-buecher.de/?page_id=2172], in Kooperation mit dem Moses Mendelssohn Zentrum, dem Historiker Werner Treß und dem Institut für Germanistik der Universität Potsdam.

Übersetzung

Maurice Halbwachs: Das kollektive Gedächtnis bei den Musikern. Aus dem Französischen übersetzt von Frank Voigt, Christian Ernst und Marie-Hélène Rybicki. In: Helmut Peitsch, in Zusammenarbeit mit Konstantin Baehrens, Ira Dietrich, Christian Ernst, Christoph Kapp, Jacob Panzner, Frank Voigt (Hrsg.): Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung. Deutsche Vergangenheit im europäischen Kontext. Berlin/Boston: de Gruyter 2018, S. 36-64

Vorträge

[Zusammen mit Enrico Rosso:] Walter Benjamins und Franz Rosenzweigs Deutung des Ersten Weltkriegs. Kontinuitäten und Brüche. Vortrag auf der International Walter Benjamin Conference der International Walter Benjamin Society, Bern, 26.-29. Juni 2019

„Man fühlt an diesem Buche, wieviel die Klassiker zu Pferde gesessen haben.“ Benjamin, Gramsci und das Problem elitärer Traditionen. Vortrag auf der Konferenz ›Passagen‹. Walter Benjamin & Antonio Gramsci. Internationale Tagung der AG Kulturwissenschaften/ Cultural Studies an der Universität Wien und dem Arbeitskreis Kulturanalyse, Wien, 23.-25. Mai 2019

Historisches Bewusstsein und historische Erkenntnis. Zum Verhältnis von Literaturkritik und Geschichte bei Walter Benjamin. Vortrag auf dem Abschlussworkshop des Ludwig-Rosenberg-Kollegs „Historische Bezüge zwischen Judentum und Arbeiterbewegung“ am Selma Stern Zentrum, Berlin, 11.-12. Februar 2019

On Leo Löwenthal’s and Walter Benjamin’s Sociology of Literature. Vortrag auf der Konferenz ›Walter Benjamin and Method‹ der International Walter Benjamin Society, Oxford, 25.-27. September 2017 [Titel im Programm von den Koordinatoren auf deutsch angegeben]

„zeigen, wie kollektive Erzeugnisse des Schrifttums einer materialistischen Bearbeitung und Analyse besonders entgegenkommen“. Zu Walter Benjamins Lektüre der Zeitschrift Die Neue Zeit. Vortrag auf dem Workshop „Material und Begriff. Arbeitsverfahren und theoretische Beziehungen Walter Benjamins, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin, 24.-26. März 2017

Die Debatte um Karl Mannheims „Ideologie und Utopie“ 1929/30 in den Zeitschriften „Die Gesellschaft“ und „Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung“. Vortrag auf der Tagung „Streben nach Emanzipation? Judentum und Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert“, interdisziplinäre Tagung des Ludwig Rosenberg Kollegs, Akademie des Jüdischen Museums Berlin, 31. Januar-2. Februar 2016

Historische Materialismen. Walter Benjamin Lektüre der „Neuen Zeit“. Vortrag auf dem Symposium „Vom Ende der Geschichte her. Geschichtspolitische Überlegungen anlässlich des 75. Todestages von Walter Benjamin“ veranstaltet von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz in Mainz, 23.-24. Oktober 2015

Zum Ideologiebegriff bei Walter Benjamin. Vortrag auf dem „Colloqui Internacionial Walter Benjamin 2015. Homenatge en el 75è aniversari de la mort de Walter Benjamin“, veranstaltet vom Walter-Benjamin-Lehrstuhl „Gedächtnis und Exil“ der Universitat de Girona und dem Museum „Memorial de l’Exili“ in Portbou, 10.-11. Oktober 2015

Peter Webers Kommentierung Walter Benjamins in den „Weimarer Beiträgen“. Vortrag auf dem Kolloquium „Literarische und politische Öffentlichkeit. Peter Weber zum 80. Geburtstag“ am Institut für Germanistik, Universität Potsdam, 26. September 2015

Zu den Begriffen Ruhm und Kanon in Walter Benjamins Literaturkritiken der 1930er Jahre. Vortrag auf der Tagung „Das Genre der Kritik. Über jüdische und andere Zeitdiagnostiker“ am Franz Rosenzweig Minerva Research Center, Hebrew University of Jerusalem, 31. Mai-2. Juni 2015

Lehre

WiSe 2016/17: Einführung in die Interpretation von Erzähltexten (Universität Osnabrück, Institut für Germanistik) 

SoSe 2016: Deutsche Schriftsteller über das revolutionäre Frankreich seit 1789 (Goethe, Forster, Heine) (Universität Osnabrück, Institut für Germanistik)

Kontakt: frank.voigt@emory.edu

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